MagentaTV: „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“

MagentaTV zeigt „FUSSBALLWUNDER: VON BERN BIS BERLIN“

  • Dokumentarfilm der Macher von „Kroos“, „Schwarze Adler“ und „Das letzte Tabu“ ab 1. Juni 2024 exklusiv bei MagentaTV
  • Deutsche Fußballwunder seit 1954 bis heute
  • Historische Triumphe und tragische Niederlagen
  • Statements wichtiger Protagonisten von Uwe Seeler bis Philipp Lahm

Der Start der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland rückt näher. Im Vorfeld wirft das MagentaTV Original „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ einen außergewöhnlichen und hochemotionalen Blick auf die Entwicklung der DFB-Nationalmannschaft – von der Nachkriegszeit bis heute. Die abendfüllende Dokumentation ist ab dem 1. Juni bei MagentaTV zu sehen. In dem Film, für den das Team hinter viel beachteten Produktionen wie „Kroos“, „Schwarze Adler“ oder „Das letzte Tabu“ verantwortlich zeichnet, kommen zahlreiche prägende Figuren aus sieben Jahrzehnten deutscher Fußballhistorie zu Wort. Darunter sind Ottmar Walter, Uwe Seeler, Berti Vogts, Karl-Heinz Rummenigge, Toni Schumacher, Rudi Völler und Philipp Lahm.

Ab dem 14. Juni rollt der Ball bei der UEFA EURO 2024™. Vorab zeigt MagentaTV zur Einstimmung exklusiv mit „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“, wie für die deutsche Nationalelf alles begann und wo sie aktuell steht. Das MagentaTV Original ist ab Samstag, den 1. Juni beim eigenen Streaming-Angebot MagentaTV+ abrufbar und wird zusätzlich auf „FUSSBALL.TV 1“, dem Haupt-EURO-Sender von MagentaTV, zu sehen sein. Dort steht die erste Ausstrahlung am Samstag, den 8. Juni um 20:00 Uhr auf dem Programm. In dem abendfüllenden Dokumentarfilm befasst sich Regisseur und Autor Manfred Oldenburg mit den Höhen und Tiefen der DFB-Elf seit 1954 und spannt den Bogen bis hin zu den erfolgreichen Testspielen im Vorfeld der diesjährigen Heim-EM, die die Hoffnung auf ein neues „Sommermärchen“ geweckt haben. Schafft es die Nationalelf, auch 2024 als Turnier-Gastgeber zu begeistern und im besten Fall ein Land zu versöhnen, das so gespalten ist wie nie zuvor? „Der Fußball kann ein Mosaikstein sein, um die Gesellschaft, nicht nur in Deutschland, wieder näher zusammenzubringen“, sagt der EM-Cheforganisator und ehemalige Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm in dem Film. „Wir sind alle gefragt, dass es wieder ein größeres ,Wir‘ gibt anstatt ein ,Ich‘.“

Die Dokumentation „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ macht deutlich, wie sehr sich die deutsche Volksseele in ihrer Fußball-Nationalmannschaft widerspiegelt – und umgekehrt. In aktuellen Interviews äußern sich neben Lahm u.a. die DFB-Vizepräsidentin Célia Šašić, die Ex-Nationaltorhüterin Almuth Schult, die Sportjournalisten Béla Réthy, Marcel Reif und Matthias Brügelmann, der Autor Dietrich Schulze-Marmeling, der Sportsoziologe Gunter Gebauer sowie der Philosoph Wolfram Eilenberger. Hinzu kommt selten gezeigtes Archivmaterial aus den vergangenen 70 Jahren mit mitreißenden Spielszenen, Hintergrundgeschehen und Statements von Protagonisten wie Ottmar Walter, Uwe Seeler, Karl-Heinz Rummenigge, Berti Vogts, Rudi Völler oder Toni Schumacher.

Dabei ist „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ keine trockene Geschichtsstunde, sondern eine hochemotionale Zeitreise, die mit Erinnerungen an die legendären Erfolge der DFB-Elf die Vorfreude auf die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land beflügelt. Los geht’s natürlich mit dem unvergessenen „Wunder von Bern“ bei der Weltmeisterschaft 1954, das dem zuvor wegen der Gräueltaten des NS-Regimes geächteten Land nicht nur den sportlichen Titel, sondern auch darüber hinaus ein neues Bewusstsein bescherte. Zwölf Jahre später zeigten die Deutschen nach dem verlorenen WM-Endspiel gegen Gastgeber England auch in der Niederlage Größe und erwarben sich dadurch großen Respekt im Land der einstigen Kriegsgegner. „Wir haben das mit Würde hingenommen, auch wenn es sehr schwer ist. Wer möchte nicht Weltmeister werden?“, kommentiert der damalige Kapitän Uwe Seeler im Film. Die DFB-Mannschaft wurde bei der Abreise aus London von den Engländern gefeiert.

Doch in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft herrschte nicht durchweg eitel Sonnenschein. „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ spart auch bittere Niederlagen und sonstige Rückschläge nicht aus. So schlitterte die DFB-Elf nach dem hart erkämpften Titelgewinn bei der zunächst zäh angelaufenen Heim-WM 1974 in eine veritable Krise. Bei der folgenden Weltmeisterschaft in Argentinien leisteten sich die Deutschen vier Jahre später nicht nur die sportliche „Schmach von Cordoba“ gegen Österreich, sondern gaben auch auf politischem Terrain keine gute Figur ab. Mit ignoranten Statements über die Zustände in dem seinerzeit von einer Militärjunta regierten Gastgeberland und dem Besuch einer einstigen Nazi-Größe im Teamquartier schrieb der DFB Negativschlagzeilen. Und 1982 in Spanien wurde es nicht besser: Ein „Nichtangriffspakt“ im Gruppenspiel gegen Österreich sorgte für Unmut und nach einem rüden Foul von Torwart Toni Schumacher im Halbfinale gegen Frankreich brachen sogar längst überwunden geglaubte Ressentiments aus Kriegszeiten wieder auf. „Das war auch in der Wahrnehmung der Fans keine sympathische Nationalmannschaft“, erinnert sich Béla Réthy.

In dieser verfahrenen Situation brauchte es eine „Lichtgestalt“, um den deutschen Fußball zurück zu altem Glanz zu führen. Oder, wie es Wolfram Eilenberger in „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ augenzwinkernd formuliert: „Dann kam der Lohengrin auf dem weißen Schwan, den wir nicht nach seinem Namen und auch nicht nach seiner Lizenz fragten, und hat uns gerettet.“ Die Rede ist von Franz Beckenbauer, dem „Kaiser“, der mit der deutschen Elf 1974 als Kapitän den Titel geholt hatte und nun überaus erfolgreich das Ruder als Teamchef übernahm: Dem zweiten Platz bei der WM 1986 in Mexiko ließ er den souverän erspielten Triumph 1990 in Italien folgen – mitten hinein in die Feierstimmung anlässlich der deutschen Wiedervereinigung. 2006 war Beckenbauer als Organisationschef dann auch noch die treibende Kraft hinter der zweiten WM im eigenen Land, die als „Sommermärchen“ in die Geschichte einging und ein neues, unverkrampftes Deutschlandbild hinaus in die Welt transportierte.

In sportlicher Hinsicht legte Joachim „Jogi“ Löw als Co- und späterer Cheftrainer damals den Grundstein für eine neue Ausrichtung der Nationalmannschaft. Nach dem dritten EM-Titel, den Oliver Bierhoff 1996 mit seinem legendären „Golden Goal“ im Finale gegen Tschechien perfekt machte, hatte es wieder eine längere Durststrecke für den DFB gegeben. Unter Löws Regie sollten Schönheit und Erfolg fortan keine Gegensätze mehr sein. Wie „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ nachzeichnet, erklärte der Bundestrainer damals öffentlich, dass die „deutschen Tugenden“ Rennen, Kämpfen und Arbeiten als alleiniges Erfolgsrezept ausgedient hätten. „Wir in Deutschland müssen taktische und technische Fortschritte machen“, lautete seine Devise. 2014 erreichte die Ära Löw ihren Höhepunkt: Die Nationalmannschaft, in der nun auch verstärkt Kicker mit Migrationshintergrund zum Einsatz kamen, gewann in Brasilien den vierten Weltmeister-Titel. Diesen starken Auftritt konnte sie bei den folgenden großen Turnieren jedoch nicht wiederholen. Umso größer ist die Hoffnung, bei der UEFA EURO 2024™ als Gastgeber an vergangene Erfolge anzuknüpfen und auch darüber hinaus positive Impulse zu setzen. „Wir haben ganz andere Rahmenbedingungen als 2006, die Welt ist eine andere als 2006“, sagt EM-Botschafterin Célia Šašić in der MagentaTV-Doku. „Aber ich glaube, dass so ein Turnier ein Momentum sein kann für Veränderungen, oder auch ein Momentum für Aufbruchstimmung, für ein Wir-Gefühl.“

Als Produzent von „Fußballwunder: Von Bern bis Berlin“ fungiert Emmy-Preisträger Leopold Hoesch mit BROADVIEW Pictures. Mit Filmemacher Manfred Oldenburg zeichnete die Kölner Firma in der Vergangenheit u.a. schon für viel beachtete Sport-Dokumentationen wie das Spieler-Porträt „Kroos“ oder „Das letzte Tabu“ über Homosexualität im Profifußball verantwortlich. Creative Producer bei dem neuen MagentaTV Original ist Felix Gottschalk.

Die UEFA EURO 2024 bei MagentaTV

MagentaTV ist der einzige Anbieter, der alle Spiele der UEFA EURO 2024™ live überträgt. Fünf Partien sind exklusiv zu sehen, darunter zwei Spiele der deutschen Gruppe und ein Achtelfinale. Die Inhalte werden auf drei Sendern, FUSSBALL.TV 1 bis 3, präsentiert – mit zusätzlichen Angeboten zu den Top-Spielen wie einem Taktik Feed und einer Reaction Show. Am dritten Gruppenspieltag werden auf den Sendern dann jeweils beide Parallelspiele und exklusiv bei MagentaTV auch eine Konferenz zu sehen sein. Darüber hinaus können Kunden mit MagentaTV Boxen alle Spiele in UHD-Qualität verfolgen.